mario portmann

seekarte

seminar theaterpädagogische projektarbeit / theaterpraxis
fsu jena

imaginata theater der
imaginata jena

istvàn zelenka

theaterpädagogische fabrik des theaters altenburg-gera

seminar 1994/1995

thema: “der neue menoza” von jakob michael reinhold lenz

1. semester:
im grundlagenteil untersuchten wir spiele im weitesten sinn. gesellschaftsspiele <-> theaterspiele. was sind gemeinsamkeiten? was lässt sich fürs theaterspiel nutzen? interaktion, spontaneität, variation von regeln, etc. parallel dazu erarbeitete sich das ensemble eine gemeinsame suchrichtung für das projekt des sommers. schliesslich, aufgrund der eindrücke aus “merlin”, eines knapperen zeitplans im zweiten semester und der verkürzung des sommerblocks auf drei wochen entschied sich die gruppe für eine literarische vorlage als ausgangspunkt. wir wählten das weniger bekannte stück “der neue menoza” von j.m.r.lenz. ein genialischer und phantastischer wurf. prinz tandi kommt nach europa, findet verschlossene menschen und offene herzen. witzig und bissig.
in unterschied zu “merlin” wollte man sich auf drei spielformen, drei “medien” konzentrieren. um noch mehr in die tiefe einer szenischen form hineinforschen zu können. selbstverantwortet würde jeder teilnehmer sowohl szenen anleiten, wie auch in mehreren szenen spielen. die ausdrucksformen, auf die neugierde bestand, waren realistisches schauspiel, bewegung, schattentheater.

intensivphase 1
nach einer eher weit gefassten spiel- und theaterrecherche im ersten semester, ging es in einer intensivphase in wisch bei kiel um erzähltechniken, erzählspiele, erzählimprovisationen. parallel arbeitete das ensemble an ersten skizzen zu menoza.

intensivphase 2
anne-marie perez führte erneut, in einer zweiten intensivphase zwischen den semestern, in das clownsspiel ein.

2. semester
im zweiten semester näherten wir uns, in ähnlicher weise wie ein jahr zuvor bei “merlin”, analytisch und spielerisch, dem stoff des “menoza” an. was interessiert, berührt, greift an am stück? wie wird diese geschichte zu meiner und meine zu einer szenischen erzählung? jede/r bereitete drei szenen vor.

probenphase sommer 1995 in eisenach, thüringen
drei wochen lang wurden die szenefolge erarbeitet, immer im wechsel zwischen spielen und leiten. in der ersten hälfte der proben gänzlich ohne supervision von meiner seite. für die präsentation wurden alle räumlichkeiten des probenortes genutzt. in jena musste zu diesem zweck die inszenierung neu an ein gebäude angepasst werden.

rezension     auszug aus einem protokoll

1993/1994

1994/1995

1995/1996

1996/1997

1997/1998

1998/1999

merlin

der neue menoza

valentins tag

la spiegellei / closedclosed/ hundeliebe

körper / steine /
piazza

justus und piccard